Pantelleria – Die Tochter des Windes
„Das ist eine unschuldige Insel. Du verstehst das, wenn du den Passito trinkst oder die Kapern probierst. Die Süße und das Salz einer kostbaren Erde unter der Sonne und die letzten Götter, die es hier immer noch gibt, auch wenn niemand weiß, wo sie sind.” Franco Arminio Das Abenteuer Pantelleria beginnt für mich zu Hause in Deutschland mit einem Anruf bei Nonna Costanza, die uns für unseren Aufenthalt ein Bleibe zur Verfügung stellen wird. Einfach, aber mit allem was man so braucht, so die Freundin eines Freundes, die diesen Kontakt hergestellt und mich überhaupt erst auf die Idee gebracht hat, dieses 81 km2 kleine Eiland zu besuchen. Ich wähle also die Festnetznummer einer mir unbekannten älteren Dame, sehe vor mir ein kleines Fleckchen Erde im großen blauen Meer und bin gespannt was passiert. Natürlich sei sie im Bilde über unseren Besuch, kenne unsere Flugzeiten und sogar der Fiat Panda sei schon reserviert. Bestimmt erkenne uns ihre Tochter auch gleich, wenn sie uns am Flughafen abholt. Ja, das Klischee der Tedesca erfülle ich. Wir plaudern noch eine ganze Weile …