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Auf dem Bild sieht man ein Türchen, das sich nach außen öffnen lässt.

Nicht hinter jedem Türchen steckt ein Weinloch

Auf einen ersten, flüchtigen Blick sehen sie tatsächlich aus wie Weinlöcher. Sie sind bogenförmig, verfügen über ein Türchen oder die Reste eines solchen, wie etwa Scharniere. Sie befinden sich auf Körperhöhe an den Fassaden mehr oder weniger herrschaftlicher Gebäude oder unter Gewölbebögen, die in eine Gasse oder Straße führen. Meist sind sie jedoch kleiner als die uns bereits bekannten Öffnungen. Wir haben es hier nicht mit Weinfensterchen zu tun, sondern mit einer Art Wartungsschacht. Durch diesen konnte ein Seil oder ein Seilzug eine an der Fassade angebrachte Öllampe nach oben und unten befördern. Dabei handelte es sich in den meisten Fällen um die Votivlampe eines Schreins oder einer Heiligendarstellung.